Strank: Mehr Europa gibt es nur mit der SPD

Bundestagskandidat diskutierte mit Europaminister Roth

Bei seinem Besuch in Frankfurt hat der Staatsminister im Auswärtigen Amt Michael Roth (SPD) die Frankfurter Initiative „Pulse of Europe“ gewürdigt. Frankfurt sei die europäischste Stadt Deutschlands; der Ursprung der Demonstrationsbewegung am Main sei daher kein Zufall. Roth war am Dienstag (8. August) in die Stadt gekommen, um mit dem SPD-Bundestagskandidaten Oliver Strank im Presseclub im Westend über die Zukunft Europas zu diskutieren.

Strank zitierte die weitverbreitete Einstellung vieler Bürger, Europa sei eine richtige Idee, die EU sei aber ein Problem. Er warnte vor Selbstgewissheit nach den letzten Wahlerfolgen für Pro-EU-Kräfte in Österreich, den Niederlanden und Frankreich. Damit habe sich die EU eine Atempause verschafft, nicht mehr. Nun sei es Zeit für Reformen in der EU, um sie effizienter, erfolgreicher und sozialer zu machen. Der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz stehe wie niemand anderes für ein starkes Europa in einer unsicheren Welt.

Roth war gerade von der Amtseinführung des iranischen Präsidenten zurückgekehrt. Gerade an solchen Orten merke man, wie wichtig die Freiheit in Europa sei – denn „Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind eben keine Selbstverständlichkeit“. Er warnte vor schwarz-gelben Europa-Rezepten: in der Zeit der Merkel/Westerwelle-Regierung seien neue nationale Töne über angeblich faule Südeuropäer und das allgemeine Durchwursteln erst hoffähig geworden. Er warnte vor einer Rückkehr in diese Zeiten. Michael Roth lobte Oliver Strank als einen starken Interessenvertreter für mehr Europa in Frankfurt.