Amann (SPD) tritt nicht mehr an

Oliver Strank (SPD) ist seit Mai Ortsvorsitzender des Ortsbezirks 1. Foto: privat

Gregor Amann (SPD) tritt bei der Bundestagswahl 2017 nicht mehr als Direktkandidat für den westlichen Frankfurter Wahlkreis an. Ansgar Dittmar und Oliver Strank wollen dafür nun kandidieren.

Gregor Amann tritt bei der nächsten Bundestagswahl im Jahr 2017 nicht mehr als Direktkandidat für den westlichen Frankfurter Wahlkreis an. Vier Jahre lang, von 2005 bis 2009, hat er die SPD im Bundestag vertreten. Dann ist er zweimal als Direktkandidat gegen Matthias Zimmer (CDU) gescheitert.

Für den Wahlkreis wollen nun zwei andere Genossen antreten: Ansgar Dittmar und Oliver Strank. Beide sind Juristen, haben in Frankfurt studiert und bereits als Jusos angefangen. Dittmar, 45 Jahre alt, arbeitet als Anwalt für Arbeitsrecht. Seit 1988 ist er Mitglied der SPD, war Kreisvorsitzender der Jusos im Kreis Offenbach, stellvertretender Vorsitzender des Juso-Bezirks Hessen-Süd und stellvertretender Landesvorsitzender. Mittlerweile ist er Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Lesben und Schwule in der SPD, auch Schwusos genannt. Als solcher gehört er auch beratend dem Parteivorstand der SPD an. Darüber hinaus engagiert er sich für die Arbeiterwohlfahrt.

Oliver Strank, 37 Jahre alt, ist seit Mai Ortsvorsteher des Ortsbezirks 1. In der vergangenen Wahlperiode war er Fraktionsvorsitzender der SPD. Strank war bei der Kommunalwahl 2016 auch für die Stadtverordnetenversammlung angetreten, hatte jedoch kein Mandat bekommen. Der promovierte Jurist, der das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP kritisiert, macht soziale Gerechtigkeit zum zentralen Thema seines Wahlkampfes. Dazu zählen Forderungen nach gleichen Bildungschancen für alle und nach bezahlbarem Wohnraum. leg

Quelle:
http://www.fr.de/frankfurt/bundestagswahl-in-frankfurt-amann-spd-tritt-nicht-mehr-an-a-336935